DZ-Leserbrief: Wie soll so die Energiewende gelingen?

30.07.2020
Zu den Artikel „Räte lehnen Windräder ab“ vom 27. Juli und
„Räte lehnen Solarparks ab“ vom 25. Juli:

Wie soll eine Energiewende gelingen, wenn Solarparks und Windräder abgelehnt werden? Woher soll der erneuerbare grüne Strom nach Harburg kommen, durch Stromtrassen?
Der Stadtrat ist zwar der Meinung, es müssten die Dächer voll mit Photovoltaik werden, das mag vielleicht noch in den Stadtteilen einigermaßen gelingen, aber in Harburg? Denkmalschutz, Sicht auf
denkmalgeschützte Gebäude. Sind die öffentlichen Gebäude schon mit PV belegt? Energiewende geht von unten nach oben also im Verteilnetz, regional dezentral und vor Ort.
Mit dem Nein zu Photovoltaik und Windstrom wird keine Energiewende vonstattengehen. Kein Klimawandel wird aufgehalten, wenn so gedacht wird.
In einem gebe ich den Stadträten recht: Es sind Investoren, die das bauen. Dazu sage ich: Dann ändert
das, macht es als oder mit Bürgerbeteiligung, es gibt viele Beispiele. Da gelingt es, wenn man will.
Martin Stegmair, Niederschönenfeld

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